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   RFH, 30.07.1929 - II A 372/29   

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RFH, 30.07.1929 - II A 372/29 (https://dejure.org/1929,77)
RFH, Entscheidung vom 30.07.1929 - II A 372/29 (https://dejure.org/1929,77)
RFH, Entscheidung vom 30. Juli 1929 - II A 372/29 (https://dejure.org/1929,77)
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Wird zitiert von ... (3)

  • BFH, 25.02.1969 - II 142/63

    Zweigliedrige OHG - Übergang eines Grundstücks - Grunderwerbsteuerpflicht -

    Der RFH (vgl. Urteile II A 320/25 vom 10. Juli 1925, RFH 17, 40 am Ende, RStBl 1925, 193; II A 73/30 vom 12. März 1930, StuW 1930 Nr. 628 Sp. 988, RStBl 1930, 319; II 42/42 vom 18. Juni 1942, RFH 52, 38, RStBl 1942, 749) und ihm folgend der erkennende Senat (vgl. z. B. Urteile II 68/51 S vom 4. Mai 1951, BFH 55, 299, BStBl III 1951, 116; II 167/53 S vom 11. November 1953, BFH 58, 211, BStBl III 1953, 372; II 74/54 S vom 3. November 1954, BFH 60, 24, BStBl III 1955, 10; vgl. auch II 115/61 U vom 16. August 1962, BFH 75, 582, BStBl III 1962, 480) haben die Möglichkeit einer Steuerbefreiung gemäß § 3 Nr. 6 GrEStG verneint; dies mit der Begründung, daß die OHG grunderwerbsteuerrechtlich als Einheit und selbständiger Rechtsträger anzusehen (vgl. hierzu auch RFH-Entscheidung II A 372/29 vom 30. Juli 1929, RFH 25, 291, RStBl 1929, 534) und daß also begrifflich eine Verwandtschaft zwischen der OHG und ihren Gesellschaftern nicht denkbar ist.

    So ist (anders als bei der bloß formwechselnden, grunderwerbsteuerfreien Umwandlung der Gesamthandgemeinschaft selbst unter Wahrung der Identität dieser Gemeinschaft, wie hier die Umwandlung einer GdbR in eine KG bzw. in eine OHG; vgl. Boruttau-Klein, a. a. O., § 1 Tz. 23 mit Nachweisen der Rechtsprechung) der Grundstücksübergang von einer auf eine andere Gesamthand auch dann grunderwerbsteuerbar, wenn die beiden Gemeinschaften aus denselben Personen bestehen, unbeschadet der Vergünstigung des § 6 Abs. 3 GrEStG (RFH-Urteil II A 372/29 vom 30. Juli 1929, a. a. O.; Boruttau-Klein, a. a. O., § 1 Tz. 10) und -- so ist jetzt hinzuzufügen -- unbeschadet auch anderer personenbezogener Vergünstigungsvorschriften.

  • BFH, 20.11.1952 - II 148/52 S

    Begründung einer Börsenumsatzsteuerpflicht aufgrund der Überweisung von

    Diese Anschauung befindet sich in Übereinstimmung mit dem Urteil des Reichsfinanzhofs II A 372/29 vom 30. Juli 1929 (Slg. Bd. 25 S. 291, 293), wo in einer Grunderwerbsteuersache ausgesprochen wird, daß die Erbengemeinschaft keine Personen Vereinigung ist.

    Dazu wäre um so mehr Veranlassung gewesen, als die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs II A 171/28 Slg. Bd. 24 S. 44), daß die Überweisung von Wertpapieren im Wege der Erbauseinandersetzung keine Börsenumsatzsteuerpflicht begründe, ebenso bekannt war wie die des Reichsfinanzhofs II A 372/29 (Slg. Bd. 25 S. 291), daß die Erbengemeinschaft keine Personen Vereinigung ist.

  • BFH, 27.04.1966 - II 48/63
    Die Vorinstanz ist, ohne dies ausdrücklich zu bestätigen, ohne Rechtsirrtum davon ausgegangen, daß in der Übertragung der Grundstücke von der KG auf die OHG ein grunderwerbsteuerpflichtiger Erwerbsvorgang im Sinne des § 1 Abs. 1 Ziff. 1 bzw. des § 1 Abs. 2 GrEStG liegt (vgl. schon Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - II A 372/29 vom 30. Juli 1929, Slg. Bd. 25 S. 291; Boruttau-Klein, Kommentar zum Grunderwerbsteuergesetz , 8. Aufl., § 1 Tz. 10).
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